UPDATE - Beeinträchtigungen durch Covid-19

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24.03.2020

Aufgrund der aktuell rasanten Entwicklungen in Bezug auf die Covid-19 Verbreitung, möchten wir Sie als unsere Kunden auf dem möglichst aktuellen Stand halten, welche Beeinträchtigungen es in der Lieferkette bzgl. des Transports geben könnte.

National:

Die Betriebsschließungen, die ab heute in Bayern greifen, wurden erwartungsgemäß auch für fast alle anderen Bundesländer umgesetzt. So haben ab heute bereits einzelne Handelsunternehmen, die nicht der allgemeinen Grundversorgung dienen, deutschlandweit geschlossen und können folglich nicht mehr beliefert werden.
Beispiele innerhalb Deutschlands sind:

•Media Markt

•Saturn

•IKEA

•Poco

•Roller

International:

1.Belgien: Das öffentliche Leben wurde auch hier auf ein Minimum reduziert. Alle Geschäfte sind bis auf weiteres geschlossen, dies betrifft jedoch nicht den Lebensmittelhandel, Apotheken, Drogerien, Post, Banken und andere Geschäfte, die zur Grundversorgung dienen. Dadurch wird die Zustellung von Sendungen an betroffene Annahmestellen beeinträchtigt.

2.Polen: Im Transit von und nach Polen kommt es aktuell zu mehr als 50 km Stau, dies betrifft ebenfalls den Warenverkehr. Jeder LKW-Fahrer wird aktuell kontrolliert. Dadurch wird es auch hier zu Laufzeitverzögerungen kommen.

3.Spanien: Zusätzlich zu früheren Maßnahmen gab die spanische Regierung bekannt, dass ab dem 17. März 00:00 Uhr die Grenzen für den Personenverkehr geschlossen sind. Ausgenommen sind spanische Staatsbürger, spanische Einwohner, grenzüberschreitende Pendler und alle, die einen Fall höherer Gewalt rechtfertigen. Wie bereits erwähnt, bleibt der Güterverkehr ausgenommen, um die Wirtschaftstätigkeit und die Lieferkette zu gewährleisten.

4.Türkei: Alle Grenzstellen wurden für Passagiere geschlossen, die sich in folgenden Ländern aufgehalten haben: Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Norwegen, Dänemark, Belgien, Österreich, Schweden, den Niederlanden, China, Iran, Irak und Südkorea. LKW-Fahrer (außer türkische Fahrer), die aus den aufgeführten Ländern kommen, werden an der Grenzstelle 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt und dürfen während der Quarantänezeit von den türkischen Behörden nicht in die Türkei einreisen.  Ab dem 15. März ist die Grenze zwischen der Türkei und Georgien zwischen Sarp und Sarpi für den Personenverkehr geschlossen. Der Güterverkehr unterliegt keinen Beschränkungen, während Passagiere zu anderen Landesgrenzen zwischen beiden Ländern umgeleitet werden.

Welche Maßnahmen wurden bei der Gras Gruppe bereits getroffen?

Bis heute ist uns kein Fall einer Infektion an unseren Standorten bekannt. Wir können weiterhin die normale Geschäftstätigkeit an unseren Standorten sicherstellen. 

Wir möchten in diesen Zeiten unsere Mitarbeiter und Fahrer jedoch so gut es geht schützen. Daher haben wir bereits letzte Woche in allen unseren Standorten erste Direktmaßnahmen getroffen:

•Es wird einmal zusätzlich pro Tag gereinigt und desinfiziert, vor allem Türklinken, Fahrertheken, Aufenthaltsräume, etc.

•Wir stellen allen Mitarbeitern erforderliche Hygieneprodukte an den Arbeitsplätzen sicher

•Wir sprechen täglich mit unserem Führungskreis sowie den Arbeitskreisen innerhalb der nationalen und internationalen Netzwerke über die weitere Vorgehensweise, um die Produktion der Sendungen weiterhin sicherzustellen

•Wir sind bereits in engem Kontakt zu den entsprechenden Behörden, und sind vorbereitet zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, sollte sich die Lage weiter verschärfen

•Wir haben internes und externes Besuchsverbot innerhalb der gesamten Gruppe ausgerufen, und nutzen stattdessen Video- bzw. Telefonkonferenzen

Bitte beachten Sie, dass bereits gebuchte Zeitfenster oder vorgegebene Termine ggf. nicht eingehalten werden können. Dies gilt auch für Aktionsware. Selbstverständlich versuchen wir, zum nächstmöglichen Zeitpunkt Ihre Ware zuzustellen.

Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten. Bitte zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden, wenn Sie weitere Informationen benötigen.